Montag, 30.06.2025

Benno Schulz
Universitätsmedizin: FDP Oldenburg-Stadt mahnt Einvernehmen an
Der Kreisvorstand FDP Oldenburg-Stadt bekräftigt seine klare Unterstützung für die Universitätsmedizin in Oldenburg. Der Kreisvorsitzende, Gero Büsselmann, hierzu: "Als politische Kraft, die das Projekt von Beginn an engagiert begleitet und mitgestaltet hat, stehen wir weiterhin hinter einer starken, kooperativen und zukunftsfesten Hochschulmedizin in Oldenburg für die Stadt und die Region."
Ausdrücklich begrüßt der Kreisvorstand die neue Rahmenvereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und den vier Partnerkliniken. Diese Vereinbarung schaffe eine ausgewogene Grundlage für die weitere Zusammenarbeit und berücksichtigt alle beteiligten Häuser – das Klinikum Oldenburg, das Evangelische Krankenhaus, das Pius-Hospital und die Karl-Jaspers-Klinik – in gleichem Maße, so die Liberalen.
Der geplanten Änderung der Satzung des Klinikums Oldenburg sei aus liberaler Sicht grundsätzlich zu zustimmen – jedoch unter einem klaren Kostenvorbehalt. Neue finanzielle Belastungen für den städtischen Haushalt dürften hieraus nicht entstehen.
Einen Alleingang des Klinikums Oldenburg in Bezug auf die Führung des Titels „Universitätsklinikum“ lehnt der Kreisvorstand FDP-Oldenburg ab. Dieser Titel darf nur im Einvernehmen mit allen beteiligten Partnerkliniken getragen werden. Eine Bevorzugung einzelner Häuser widerspräche dem Geist der gemeinsamen Verantwortung und der Begutachtung der Wissenschaftskommission, die festgestellt hat, dass alle vier Kliniken in gleichem Ausmaß zum Erfolg der Universitätsmedizin beitragen.
Der Kreisvorsitzende Gero Büsselmann stellt für die Liberalen fest: "Unser Standpunkt ist eindeutig. Doppelstrukturen, Alleingänge und versteckten Kosten lehnen wir ab. Eine starke Hochschulmedizin kann nur aus einer starken Gemeinschaft entstehen.".